iLIMS - im Betriebslabor

20. Mai 2016

Wir beschäftigen uns heute mit den wichtigsten Funktionen des iLIMS im Betriebslabor und beginnen mit dem Probeneingang.

Je nach Organisation gibt es unterschiedliche Varianten für die Probenerfassung. Im kleinen Labor ohne vorgelagerte Systeme werden die Proben manuell erfasst. Hierzu sehen wir uns an einem Beispiel an,  wie wir mit Hilfe von Geschäftsprozessen einfach eigene Erfassungsmasken gestalten und nutzen können.

In Laboren von größeren Firmen kommen die Laboraufträge häufig aus dem vorgelagerten ERP-System wie SAP oder anderen. Hier nutzen wir die automatische Anlage von Aufträgen und Planproben über Schnittstellen, welche nachts per Task automatisch eingelesen werden. Am folgenden Arbeitstag können die eingehenden Proben diesen dann per Barcode oder manuell zugeordnet werden.

Eine weitere Möglichkeit besteht in der Nutzung der Probenahme- und Untersuchungspläne des iLIMS. Auch hier kann die Einplanung wahlweise manuell oder per Task automatisch erfolgen. Voraussetzung ist die Pflege der Pläne und die Hinterlegung der Intervalle für die Probenahme je Untersuchungsgegenstand im iLIMS.

Als letzte Funktion sehen wir uns noch die Anlage über Musteraufträge (Kopieren, Proben Kopieren mehrfach, Proben vervielfältigen) an.

Das 2. Thema ist heute die Erfassung von Eigenschaften und Messwerten. Eigenschaften sind freie Felder, die vom Anwender definiert werden und der Beschreibung der Probe oder des Umfeldes dienen. Die Erfassung erfolgt einfach in Tabellen.

Zur manuellen Erfassung der eigentlichen Parameter nutzen wir die Möglichkeit aus dem Auftrag in die Messung zu verzweigen oder die Daten komfortabel im Erfassungsschema (Kreuztabelle aus Proben und Parametern) einzugeben.

Als bessere Alternative sehen wir uns den Import der Messwerte an einem Beispiel in der Verwaltung „Importvorgang“ an und führen einen manuellen Import durch. Im Tagesgeschäft kann das auch per Task oder über eine direkte Kommunikation iLIMS – Gerät automatisiert werden.

Mit der Vorstellung der Druckfunktionen für den Prüfbericht oder ein Zertifikat ist der Durchlauf abgeschlossen.

Als Ergänzung beleuchten wir zum Schluss die Möglichkeit, zu Proben Abläufe zu definieren. Damit ist es möglich für jede Probe einen genauen Bearbeitungsablauf in Schritten zu definieren und an den Schritten Materialien, Zeiten oder Werte zu hinterlegen. 

Bernd Koschitzki
Online-Seminarleiter
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